Mittwoch, Januar 12, 2011

Tiere haben in der katholischen Kirche keinen Platz | Tierschutznews - einfach gut informiert!

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Tiere haben in der katholischen Kirche keinen Platz

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Benedikt XVI., der 265. und amtierende Papst

Benedikt XVI., der 265. und amtierende Papst

Was sagt der Katholiken eigene Bibel zum Tiere töten?

Beim Propheten Hosea (8,13) steht: »Ihr Opferschlachten und Fleischessen ist mir ein Gräuel, und der Herr hat kein Gefallen daran, sondern wird ihrer Missetaten gedenken und sie für ihre Missetaten heimsuchen.« Durch den Propheten Amos (5,21-24) sagt Gott unmissverständlich, was er von katholischen Schlachttagen wie Weihnachten und Ostern hält: »Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speiseopfer opfert, so habe ich kein Gefallen daran.«

Und bei dem großen Propheten Jesaja (66,3) heißt es: »Wer einen Ochsen schlachtet, ist eben als einer, der einen Menschen erschlüge…« Jesus liebte die Tiere!

Vielen Katholiken sind diese Aussagen fremd. Sie wissen nicht, dass Jesus und seine Jünger, ja das ganze Urchristentum vegetarisch war. Warum? Weil die Kirche die Lehre Jesu verfälscht hat. Sogar Hieronymus, der im Auftrag des Papstes das Neue Testament zusammengestellt und übersetzt hat, zeugt davon in seinen Briefen. Er wusste, dass Jesus gegen das Fleischessen war. In die Bibel aufnehmen durfte er diese Wahrheit offensichtlich nicht.

Auch in vielen apokryphen Schriften, die nicht in die Bibel aufgenommen wurden, ist klar ersichtlich: Jesus und seine Jünger aßen kein Fleisch, sie lebten vegetarisch. Auch Kirchenväter wie Gregor von Nazianz (329-390) zeugen davon: »Die Schwelgerei in Fleischgerichten ist ein schändliches Unrecht…«. Auch wenn »Schöpfungsschlächter« sich rühmen, Gottes Schöpfung zu töten und zum Verzehr anleiten: Tiere töten und essen ist katholischer Kirchenglaube - und nicht christlich.

Jesus war gegen das Töten von Menschen und Tieren. Jesus wollte keine Kirchen aus Stein. Jesus wollte keinen »Stellvertreter Gottes«. Jesus wollte keine Dogmen und Riten. Jesus wollte keine Säuglingstaufe. Jesus wollte keine Missachtung der Frau. Der Stuhl Petri spricht nicht für das Christentum, sondern nur für die Machtorganisation Vatikan, die mit dem großen Weisheitslehrer und Propheten Jesus nichts zu tun hat.

Der Vatikan hält sich nicht an die 10 Gebote Gottes und an die Handlungsanweisungen der Bergpredigt.

Mehr als 1500 Jahre höhrte man vom Vatikan auf gleiche Weise zwischen Männern und Frauen: »Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.« (Augustinus, 354-430, einer der bedeutensten Kirchenlehrer)

Papst Johannes Paul II.: »Eine Frau soll still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau zu lehren und sich über den Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam erschaffen, und dann erst Eva.« Jahrhundertelang vertrat die Kirche auch den Irrglauben, dass Indianer und Neger minderwertige Wesen seien, weswegen man sie beruhigt versklaven und bedenkenlos töten könne.

Heute braucht man das Märchen »Tiere haben keine Seele« als Rechtfertigung, um sie aufzuessen... oder an Ihnen zu experimentieren.

Immer mehr Wissenschaftler aus den Bereichen Biologie, Zoologie und Verhaltensforschung kommen zu dem Schluss: Tiere zeigen moralisches Verhalten. Sie verfügen über erstaunliche gedankliche und emotionale Fähigkeiten. Und immer mehr Forscher nennen es beim Namen und sagen: Ja, Tiere haben Bewusstsein, Tiere haben eine Seele. Viele Philosophen und vor allem Theologen trauten jahrhundertelang nur dem Menschen als »Krone der Schöpfung« zu, Recht von Unrecht zu unterscheiden und seine Handlungen nach ethischen Regeln auszurichten. Tiere galten bislang als »animalisch«, »viehisch«, »bestialisch« und »tierisch«.

Doch in jüngster Zeit stoßen Forscher zunehmend auf »humane« Umgangsformen bei Tieren, wie Einfühlung, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Selbstlosigkeit, Opferbereitschaft, Gerechtigkeit, Freundschaft, Gemeinschaftssinn, Fairness, Versöhnung. Nun finden sich diese »humanen Umgangsformen« bei Menschen heutzutage ja eher selten. Nach der Flutkatastrophe von New Orleans beispielsweise wurde nicht von Selbstlosigkeit und gegenseitiger Hilfe der Menschen in der zerstörten Stadt berichtet, sondern von Plünderungen, Schießereien und Vergewaltigungen. - Oder wo finden wir Mitgefühl, Opferbereitschaft und Fairness in Wirtschaft und Politik? Vielleicht ist »tierisches« Verhalten manchmal viel ethischer als »humanes«?

So heißt es im Magazin GEO Wissen: Sünde und Moral (2005): »Sie meinen, wir Menschen seien die einzigen Bewohner der Erde mit einem Sinn für Moral? ... Würden Außerirdische auf unserem Planeten nach moralischem Verhalten suchen, wer weiß, ob der Mensch dabei wirklich am besten abschnitte.« Dies mag manchen Menschen nicht gefallen, die sich selbst als Inbegriff von Ethik und Moral und die Tiere als minderbemittelte Kreaturen betrachten, die man nach Lust und Laune aufessen darf. Vielleicht können wir Menschen einiges von den Tieren lernen? In einer Illustrierten war kürzlich unter der Überschrift »Sie sind treu bis in den Tod - Menschen können viel von Tieren lernen« zu lesen: »Durch dick und dünn gehen, in schweren Zeiten zusammenhalten - bei Menschen ist es mit diesen Tugenden nicht weit her. Wird doch mittlerweile jede dritte Ehe geschieden.

Viele Tiere gehen wirklich einen Bund fürs Leben ein.« Adler, Dohlen, Raben, Schwäne, Tauben und Gänse, Seepferdchen, Falterfische aber auch Füchse und andere Tiere bleiben ihr ganzes Leben zusammen und helfen sich gegenseitig bei der Aufzucht der Jungen. Der Glaube, so wie ihn die katholische oder auch die evangelische Kirche lehrt, ist eine Minderheitenposition. Es gibt keine Organisation in der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche. Weil die Kirchen die Lehre des Nazareners in ihr Gegenteil verkehrt haben.

Biblischen Offenbarung (Off 18,4) : „Tretet aus von ihr, mein Volk, damit ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden und empfanget von ihren Plagen!“

Die Lehrsätze der Kirche besagen, dass ein einmal Getaufter gar nicht austreten kann, dass sie also seine Seele auf ewig in den Fängen hält. Auf die Kirche und die Bibel in ihrer jetzigen Form ist kein absoluter Verlass. Wer Wasser predigt und selber Wein trinkt, ist nicht glaubenswürdig.

Da nützt auch der Titel Bischhof, Kardinal, Papst nichts, denn ein Titel bleibt ein Titel. Der Titelträger jedoch befleckt seine Seele und die Seelen jener, denen Gepflogenheiten er auferlegt, die weit entfernt sind von Gottes spiritueller Reinheit.

Es ist ein grosses Vergehen, spirituell hungrige Menschen zu täuschen.

friedensevangelium, johannes

Und am Ufer eines Flusses fasteten und beteten viele Kranke zusammen mit Gottes Engeln sieben Tage und sieben Nächte. Und groß war ihr Lohn, da sie Jesu Wort folgten. Und mit dem siebenten Tage gingen alle Schmerzen von ihnen. Und als die Sonne über den Rand der Erde aufstieg, sahen sie Jesus von den Bergen her zu ihnen kommen, den Glanz der aufgehenden Sonne um sein Haupt. »Friede sei mit euch!« Und sie sagten kein Wort, warfen sich nur vor ihm nieder und berührten den Saum seines Gewandes als Zeichen ihrer Heilung.

»Dankt nicht mir, dankt eurer Erdenmutter, die euch ihre heilenden Engel gesandt hat. Gehet nun hin und sündigt fortan nicht mehr, damit ihr nie mehr krank werdet. Und laßt die heilenden Engel eure Behüter sein.«

Doch sie antworteten: »Wohin, Meister, sollen wir denn gehen? Sind doch die Worte ewigen Lebens bei dir. Sage uns, welches sind die Sünden, die wir meiden müssen, damit wir nie mehr krank werden?«

Jesus antwortete: »So sei es, wie euer Glaube es will.« Und er setzte sich mitten unter sie und belehrte sie:

»Zu denen vor alter Zeit wurde gesagt: »Ehre deinen Himmelvater und deine Erdenmutter und halte ihre Gebote, damit du lange lebest auf dieser Erde.« Und das nächste Gebot lautete: »Du sollst nicht töten.« Gibt doch Gott allen das Leben, und was Gott gegeben, soll der Mensch nicht wegnehmen. Denn ich sage euch wahrlich, alles, was auf Erden lebt, kommt von der einen Mutter. Wer daher tötet, tötet seinen Bruder.

Und die Erdenmutter wird sich von ihm abwenden und wird ihm ihre belebenden Brüste entziehen. Und ihre Engel werden ihn meiden, und Satan wird in seinem Leibe Wohnung beziehen. Und das Fleisch der erschlagenen Tiere wird in seinem Leibe zu seinem eigenen Grabe werden. Denn wahrlich sage ich euch, wer tötet, tötet sich selber, und wer das Fleisch gemordeter Tiere ißt, ißt vom Leibe des Todes. Denn in seinem Blute wird jeder Tropfen ihres Blutes zu Gift; in seinem Atem beginnt ihr Atem zu stinken; in seinem Fleisch ihr Fleisch zu schwören; in seinen Knochen ihre Knochen kreidig zu werden; in seinen Eingeweiden ihre Eingeweide zu faulen; in seinen Augen ihre Augen sich abzublättern; aus seinen Ohren fließen ihre Ohren wie weiches Wachs. Und ihr Tod wird zu seinem Tode. Denn nur im Dienste eures Himmelvaters werden eure Schulden von sieben Jahren euch in sieben Tagen vergeben. Satan aber erläßt euch nichts, ihm müßt ihr alles bezahlen. »Aug um Aug, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Feuer um Feuer, Wunde um Wunde«; Leben um Leben, Tod um Tod. Denn der Sünde Lohn ist der Tod. Tötet nicht, noch eßt das Fleisch eurer unschuldigen Beute, damit ihr nicht Sklaven Satans werdet. Denn dies bedeutet den Pfad des Leidens, und er führt zum Tode. Tut vielmehr den Willen Gottes, damit seine Engel euch auf dem Weg des Lebens dienen mögen. Gehorchet daher den Worten Gottes: »Siehe, ich habe euch jedes Gras auf Erden gegeben, das da Samen trägt und jeden Baum, dessen Frucht Samen birgt; sie sollen euch zur Nahrung dienen. Und jedem Tier auf Erden und jedem Vogel in den Lüften und allem, was da auf Erden kriecht, allem, in dem der Atem des Lebens ist, gebe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung. Auch die Milch aller Wesen, die auf Erden leben und sich bewegen, soll euch Nahrung sein; wie ihnen das grüne Kraut, so gebe ich euch ihre Milch. Doch Fleisch und das Blut, das ihm Leben gibt, sollt ihr nicht essen. Und sicherlich, euer pulsendes Blut werde ich fordern, euer Blut, in dem eure Seele ist; alle erschlagenen Tiere und die Seelen aller erschlagenen Menschen werde ich fordern. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein strenger und eifriger Gott und heimsuche die Sünden der Väter an den Kindern bis ins dritte und vierte Geschlecht derer, die mich hassen; und ich übe Barmherzigkeit an Tausenden, die mich lieben und die meine Gebote halten. Liebe den Herrn, deinen Gott, aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und aus allen Kräften: das ist das erste und höchste Gebot.« Und das zweite ist ihm gleich: »Liebe deinen Nächsten als dich selbst.« Größere Gebote gibt es keine.«

Und nach diesen Worten blieben alle stumm; nur einer rief: »Was soll ich denn tun, Meister, wenn ich im Walde ein wildes Tier meinen Bruder zerreißen sehe? Soll ich meinen Bruder umkommen lassen oder das wilde Tier töten? Werde ich dann nicht das Gesetz übertreten?«

Und Jesus antwortete: »Zu denen vor alter Zeit wurde gesagt-. »Alle Tiere, die sich auf Erden bewegen, alle Fische des Meeres und alle Vögel der Luft sind eurer Macht übergeben.« Ich sage euch wahrlich, von allen Geschöpfen, die auf Erden leben, hat Gott nur den Menschen nach seinem Bilde geschaffen. Daher sind die Tiere für den Menschen da, nicht aber der Mensch für die Tiere. Daher übertrittst du das Gesetz nicht, wenn du das wilde Tier tötest, um deines Bruders Leben zu retten. Denn ich sage euch wahrlich, der Mensch ist mehr als das Tier. Wer jedoch ein Tier ohne triftigen Grund tötet, auch wenn es ihn nicht angreift, aus Mordlust, oder wegen seines Fleisches, oder wegen seines Felles, oder selbst wegen seiner Zähne, der begeht eine böse Tat; denn er ist selbst zu einem wilden Tier geworden. Daher wird sein Ende auch das eines wilden Tieres sein.« Nun sagten andere »Moses, der größte in Israel, erlaubte unseren Vorvätern, das Fleisch reiner Tiere zu essen, und verbot nur das Fleisch unreiner Tiere. Warum verbietest du uns denn das Fleisch aller Tiere7 Welches dieser Gesetze kommt von Gott: Mose Gesetz oder dein Gesetz?«

Und Jesus antwortete: »Gott gab durch Moses euren Vorvätern zehn Gebote. »Diese Gebote sind hart«, sagten unsere Vorväter und konnten sie nicht halten. Als Moses das sah, hatte er Mitleid mit seinem Volke und wollte es nicht umkommen lassen. Und so gab er ihnen zehn mal zehn Gebote, weniger harte, damit sie diese zu befolgen vermöchten. Ich sage euch wahrlich, wären eure Vorväter fähig gewesen, Gottes zehn Gebote zu halten, so hätte Moses niemals zu seinen zehn mal zehn Geboten Zuflucht nehmen müssen. Denn wessen Füße stark sind wie der Berg Zion, der bedarf keiner Krücken; wacklige Beine dagegen kommen mit Krücken weiter als ohne sie. Und Moses sagte zum Herrn: »Mein Herz ist betrübt; denn mein Volk wird verloren sein. Sie sind ohne Erkenntnis und können deine Gebote nicht verstehen. Sie sind wie kleine Kinder, die ihres Vaters Worte noch nicht fassen können. Gestatte, Herr, daß ich ihnen andere Gebote gebe, damit sie nicht umkommen. Vermögen sie nicht, mit dir zu sein, Herr, so laß sie doch auch nicht gegen dich sein, damit sie durchhalten können, und ist dereinst die Zeit gekommen, daß sie für deine Worte reif geworden sind, so enthülle ihnen deine Gesetze.« Daher zerbrach Moses die beiden Steintafeln, auf denen die zehn Gebote geschrieben standen, und er gab ihnen an deren Stelle zehn mal zehn. Und aus diesen zehn mal zehn haben die Schriftgelehrten und Pharisäer hundert mal zehn Gebote gemacht. Und sie haben unerträgliche Lasten auf eure Schultern gebürdet, und sie selber tragen sie nicht. Denn je näher bei Gott die Gebote sind, desto weniger brauchen wir; und je ferner von Gott die Gebote sind, desto mehr brauchen wir. Daher sind die Gebote der Pharisäer und Schriftgelehrten ohne Zahl; der Menschensohn hat sieben Gesetze, die Engel haben drei, Gott hat eines. Daher lehre ich euch nur die Gesetze, die ihr verstehen könnt, damit ihr Menschen werdet und die sieben Gebote des Menschensohnes zu befolgen vermögt. Dann werden auch die Engel euch eure Gesetze enthüllen, damit Gottes heiliger Geist über euch komme und euch zu seinem einen Gesetz führe.«

Und alle staunten ob seiner Weisheit und fragten ihn: »Meister, fahre fort und lehre uns alle Gebote, die wir aufnehmen können.«

Und Jesus sprach weiter: »Gott gebot euren Vorvätern: >Du sollst nicht töten.( Doch ihre Herzen waren hart, und sie töteten. Da wünschte Moses, daß sie zumindest keine Menschen töten sollten, und er erlaubte ihnen, Tiere zu töten. Doch da wurden die Herzen eurer Vorväter noch härter, und sie töteten Menschen ebenso wie Tiere. Ich aber sage euch: Tötet weder Menschen noch Tiere, ja nicht einmal die Nahrung, die ihr in euren Mund führt. Denn eßt ihr lebende Nahrung, so wird sie euch beleben; doch tötet ihr eure Nahrung, so wird die tote Nahrung auch euch töten. Denn Leben kommt nur vom Leben, und vom Tod kommt immer nur Tod. Denn alles, was eure Nahrung tötet, tötet auch eure Leiber. Und alles, was eure Leiber tötet, tötet auch eure Seelen. Und eure Leiber werden, was eure Nahrung ist, gleich wie euer Geist wird, was eure Gedanken sind. Eßt daher nichts, was durch Feuer, Frost oder Wasser zerstört wurde. Denn erhitzte, erstarrte und faule Nährstoffe werden auch euren Leib erhitzen und zu Erstarrung und Fäulnis bringen. Seid nicht wie der dumme Bauer, der gekochte, gefrorene und gefaulte Saat in seine Äcker säte. Und als der Herbst kam, da trugen seine Felder nichts. Und groß war seine Not. Seid vielmehr wie jener Bauer, der lebendige Saat in seinen Acker säte und dessen Acker lebendige Weizenähren trug, hundertfach in der Zahl der gesäten Körner. Denn ich sage euch wahrlich, lebet nur durch das Feuer des Lebens und bereitet eure Nahrung nicht mit dem Feuer des Todes, das eure Nahrung, euren Leib und auch eure Seele tötet.«

»Meister, wo ist das Feuer des Lebens?« fragten einige. »In euch, in eurem Blute und in euren Leibern.«

»Und das Feuer des Todes? »fragten andere.

»Es ist das Feuer, das außerhalb eures Leibes brennt und das heißer ist als euer Blut. Mit diesem Todesfeuer kocht ihr eure Nahrung in euren Heimen und auf euren Feldern. Ich sage euch wahrlich, es ist das gleiche Feuer, das eure Nahrung und eure Leiber zerstört, gleich wie das Feuer der Bosheit eure Gedanken wie auch euren Geist verwüstet. Denn euer Leib ist, was ihr eßt, und euer Geist ist, was ihr denkt. Eßt daher nichts, das durch ein stärkeres Feuer als das Feuer des Lebens getötet wurde. Bereitet und eßt daher alle Früchte der Bäume und alle Kräuter des Feldes und alle Milch von Tieren, soweit sie sich zur Ernährung eignen. Denn sie alle werden durch das Feuer des Lebens genährt und gereift; alle sind Gaben der Engel unserer Erdenmutter. Eßt dagegen nichts, dem erst das Feuer des Todes Geschmack verleiht; denn solches ist von Satan.«

»Wie sollen wir denn unser täglich Brot ohne Feuer bereiten?« fragten einige in großem Erstaunen.

»Laßt die Engel Gottes euer Brot bereiten. Befeuchtet euren Weizen, damit der Wasserengel in ihn trete. Dann setzt ihn der Luft aus, damit auch der Luftengel ihn umarme. Und laßt ihn vorn Morgen bis zum Abend in der Sonne stehen, damit der Sonnenengel in ihn herabsteige. Und der Segen der drei Engel wird bald den Lebenskeim in eurem Weizen zum Sprießen bringen. Zerquetscht nun eure Körner und macht dünne Waffeln (Obladen), wie eure Vorväter getan, als sie aus Ägypten, dem Hause der Knechtschaft, auszogen. Legt bei Sonnenaufgang diese Obladen wieder in die Sonne, und wenn sie am höchsten steht, so wendet die Teigscheiben, damit auch die untere Seite vom Sonnenengel umarmt werden kann. Bei Sonnenuntergang ist euer Brot gebakken. Denn die Engel des Wassers, der Luft und der Sonne haben den Weizen auf dem Felde genährt und gereift, und ebenso müssen auch sie euer Brot bereiten. Und die gleiche Sonne, die mit dem Lebensfeuer den Weizen wachsen und reifen machte, muß auch euer Brot mit dem gleichen Feuer backen. Denn das Feuer der Sonne gibt dem Weizen, dem Brot und dem Leib das Leben. Doch das Feuer des Todes tötet den Weizen, das Brot und den Leib. Und die lebendigen Engel des lebendigen Gottes dienen nur lebendigen Menschen. Denn Gott ist der Gott der Lebenden und nicht der Gott der Toten.

So esset immer vom Tische Gottes: die Früchte der Bäume, die Körner und Kräuter der Felder, die Milch der Tiere und den Honig der Biene. Denn alles, was darüber hinausgeht, ist von Satan, und es führt über Sünden und Krankheiten zum Tode. Die Nahrung dagegen, die ihr von der reichen Tafel Gottes eßt, gibt eurem Leibe Kraft und Jugend, und Krankheit wird euch fern bleiben. Denn die Tafel Gottes speiste den alten Methusalern, und ich sage euch wahrlich, lebt ihr so, wie er lebte, so wird der Gott der Lebenden auch euch, wie ihm, ein langes Erdenleben schenken. Denn wahrlich, ich sage euch, der Gott der Lebenden ist reicher als die Reichen dieser Erde, und seine übervolle Tafel ist reicher als die reichsten Festgelage aller Reichen dieser Welt. Eßt daher all euer Leben lang am Tische unserer Erdmutter, und nie werdet ihr Not zu leiden haben. Und eßt ihr an ihrem Tische, so eßt alle Dinge so, wie sie sich auf dem Tische der Erdmutter vorfinden. Kochet sie nicht, noch mischt sie miteinander, damit eure Eingeweide nicht dampfende Sümpfe werden. Denn ich sage euch wahrlich, dies ist in den Augen des Herrn ein Greuel.

Und seid nicht wie der gierige Knecht, der am Tische seines Herrn immer auch das auf aß, was den anderen gehörte. Alles verschlang er in seiner Unersättlichkeit durcheinander. Als der Herr das sah, wurde er böse und jagte ihn vom Tische. Als nun alle ihr Mahl beendet hatten, mischte er alles, was auf der Tafel übrig geblieben war, zusammen, rief den gierigen Knecht zu sich und sagte: »Nimm und iß nun alles mit den Schweinen; denn dort ist dein Platz und nicht an meinem Tische.«

Gebt daher acht und beschmutzt den Tempel eures Leibes nicht mit Greueln aller Art. Seid mit zwei oder drei Speisen, die ihr auf dem Tische eurer Erdmutter immer finden werdet, zufrieden. Und laßt euch nicht gelüsten, alles zu verschlingen, was ihr rund um euch sehen könnt. Denn ich sage euch wahrlich, mischt ihr in eurem Leibe vielerlei Speisen, so geht der Frieden eures Leibes verloren, und ein endloser Krieg beginnt in euch zu wüten. Und der Leib wird zerstört, gleich wie Heime und Reiche sich zerstören, sobald sie sich entzweien. Denn euer Gott ist der Gott des Friedens, und nie hilft er bei Entzweiungen. Weckt daher nie den Zorn Gottes gegen euch, damit er euch nie von seinem Tische jage und ihr gezwungen seid, an Satans Tisch zu gehen, wo das Feuer der Sünden, der Krankheiten und des Todes euren Leib verderben wird.

Und wenn ihr eßt, so füllt euch nie ganz. Flieht Satans Versuchungen und lauscht der Stimme von Gottes Engeln. Denn Satan und seine Macht verlocken euch, immer mehr zu essen. Lebet daher im Geiste und widerstehet den Begierden des Leibes. Und immer erfreut euer Fasten die Engel Gottes. So gebt acht, wie viel ihr eßt, bis ihr ganz satt seid, und dann eßt immer ein Drittel weniger. Das Gewicht eurer täglichen Nahrung sei nicht weniger als ein Mina, soll jedoch nicht über zwei Mina gehen. Dann werden euch die Engel Gottes immer dienen, und ihr werdet nie in die Knechtschaft des Satans und seiner Krankheiten fallen. Stört das Werk der Engel in eurem Leibe nicht durch häufiges Essen. Denn ich sage euch wahrlich, wer mehr als zweimal täglich ißt, dient Satans Werk. Und die Engel Gottes verlassen seinen Leib, und bald wird Satan von ihm Besitz ergreifen. Eßt nur, wenn die Sonne am höchsten steht und dann wieder, wenn sie untergegangen ist. Und nie werdet ihr krank werden; denn solches Tun ist Gott wohlgefällig. Eßt nur, wenn die Tafel Gottes vor euch bereitet ist, und eßt nur, was ihr auf ihr findet. Denn ich sage euch wahrlich, Gott weiß, was euer Leib braucht und wann er es braucht.

Von Beginn des Monat Jiar an eßt Gerste, vom Monat Sivan an eßt Weizen, die Frucht des vollkommensten aller samentragenden Gräser. Und laßt euer täglich Brot aus Weizen bestehen, damit der Herr sich eures Leibes annimmt. Von Tammuz an eßt die saure Weintraube, damit euer Leib abnehme und Satan aus ihm entweiche. Im Monat Elul sammelt die Trauben und trinkt ihren Saft. Sammelt im Monat Marcheshvan die süße Weintrauben gesüßt und getrocknet durch den Sonnenengel, damit sie euren Leib wieder zunehmen mache; denn die Engel des Herrn wohnen in ihm. Eßt in den Monaten Ab und Shebat saftige Feigen, und was übrig bleibt, laßt den Sonnenengel für euch haltbar machen. Eßt sie mit dem Kern der Mandeln in all den Monaten, da die Bäume keine Früchte tragen. Im Monat Theber eßt die Kräuter, die nach der Regenzeit kommen, damit euer Blut von all euren Sünden reingewaschen werde. Und im gleichen Monat beginnt auch die Milch eurer Tiere zu trinken; denn der Herr gab die Kräuter und Gräser der Felder allen milchgebenden Tieren, damit ihre Milch den Menschen nähre. Denn ich sage euch wahrlich, selig sind jene, die nur am Tische Gottes essen und alle Greuel Satans meiden. Eßt keine unreinen Speisen, die aus fernen Ländern kommen, sondern eßt die Früchte eurer Bäume. Denn euer Gott weiß wohl, was ihr braucht und von wo und wann. Und er gibt allen Völkern aller Reiche als Nahrung, was für sie am besten ist. Eßt nicht wie die Wilden, die in Hast sich vollstopfen und ihren Leib mit Greueln aller Art beschmutzen.

Denn die Kraft der Engel Gottes tritt mit der lebendigen Nahrung, die euch der Herr von seinem königlichen Tische reicht, in euch. Und wenn ihr eßt, so habt über euch den Luftengel und unter euch den Wasserengel. Atmet während des ganzen Mahles lang und tief, damit der Luftengel es segnen möge. Und kauet die Speise gut mit euren Zähnen, damit sie zu Wasser werde und der Wasserengel sie in eurem Leibe in Blut verwandeln kann. Und eßt langsam, als wäre es ein Gebet zu Gott. Denn ich sage euch wahrlich, wer in dieser Art an Gottes Tafel ißt, in den tritt Gottes Kraft ein. Satan dagegen wandelt den Leib in einen dampfenden Sumpf, den die Engel der Luft und des Wassers meiden. Und diese Menschen duldet der Herr nicht mehr an seinem Tische. Denn die Tafel des Herrn ist ein Altar, und wer dort ißt, befindet sich in einem Tempel. Denn ich sage euch wahrlich, in einen Tempel wird der Leib der Menschenkinder verwandelt und ihr Inneres in einen Altar, wenn sie Gottes Gebote halten. Setzt daher nichts auf den Altar des Herrn, wenn euer Geist sich ärgert oder plagt, noch denkt im Tempel Gottes an jemanden im Zorn. Und betretet das Heiligtum des Herrn nur, wenn ihr in euch den Ruf der Engel fühlt; denn alles, was ihr in Sorge oder in Zorn, oder ohne Verlangen eßt, wird in eurem Leib zu Gift. Denn Satans Atem beschmutzt all dies. Legt eure Gaben freudig auf den Altar eures Leibes und weist alle bösen Gedanken von euch, wenn ihr die Kraft Gottes von seinem Tische in euch aufnehmt. Und nie setzt euch zum Essen, wenn nicht der Hungerengel euch ruft

Freuet euch daher immer mit Gottes Engeln an ihrer königlichen Tafel; denn dies ist dem Herrn wohlgefällig. Und euer Leben auf dieser Erde wird lange währen; denn der edelste aller Diener Gottes wird euch alle Tage dienen: der Engel der Freude.

Und vergeßt nicht, daß jeder siebente Tag heilig und gottgeweiht ist. An sechs Tagen nährt euren Leib mit den t-aben der Erdmutter; doch am siebenten Tage weiht euren Leib eurem Himmelvater. Und am siebenten Tage eßt keine irdische Speise, sondern lebt allein von den Worten Gottes. Verbringt den ganzen Tag mit den Engeln des Herrn im Reiche des Himmelvaters. Und am siebenten Tage laßt die Engel Gottes in eurem Leibe das Himmelreich bauen, wie ihr sechs Tage im Reiche der Erdmutter arbeitet. Und laßt keine Nahrung am siebenten Tage das Werk der Engel in eurem Leibe stören. Und Gott wird euch auf Erden ein langes Leben geben, damit ihr im Himmelreich das ewige Leben erlanget. Denn ich sage euch wahrlich, seht ihr auf Erden keine Krankheiten mehr, so werdet ihr auf ewig im Reiche der Himmel leben.Und Gott wird euch jeden Morgen den Sonnenengel senden, um euch aus dem Schlafe zu wecken. Gehorchet daher dem Zeichen eures Himmelvaters und bleibt nicht müssig liegen, denn schon warten im Freien die Engel der Luft und des Wassers auf euch. Und arbeitet den ganzen Tag zusammen mit den Engeln der Erdmutter, damit ihr sie und ihre Werke immer besser kennenlernt. Doch wenn die Sonne untergegangen ist und euch euer Himmelvater seinen köstlichsten Engel schickt, den Schlaf, dann legt euch hin und verweilt die ganze Nacht bei ihm. Und dann wird euer Himmelvater euch seine unbekannten Engel schicken, damit sie die liebe lange Nacht bei euch verbringen. Und sie werden euch vieles aus dem Reiche Gottes lehren, gleich wie die Engel der Erdmutter euch ins irdische Reich einführen. Denn ich sage euch wahrlich, so ihr die Gebote des Himmelvaters haltet, werdet ihr jede Nacht Gäste in seinem Reiche sein. Wenn ihr am Morgen erwacht, so werdet ihr in euch die Kraft der unbekannten Engel spüren. Und euer Himmelvater wird sie euch jede Nacht senden, damit sie euren Geist aufbauen, gleich wie jeden Tag die Erdmutter euch ihre Engel schickt, damit sie euren Leib aufbauen.Denn ich sage euch wahrlich, hält euch tagsüber die Erdmutter in ihren Armen, und küßt euch in der Nacht der Atem des Himmelvaters, dann werden die Menschenkinder Gotteskinder werden.Wehret Tag und Nacht Satans Versuchungen ab. Wachet nicht in der Nacht, noch schlaft am Tage, da sonst die Engel Gottes euch verlassen.

Laßt euch nicht berücken von Satans Getränken und Räuchereien, die euch nachts wachen und tags schlafen machen. Denn ich sage euch wahrlich, Satans Trünke und Räuche sind Greuel in den Augen eures Gottes.

Treibt nicht Hurerei, weder bei Nacht noch bei Tage; denn wer hurt, ist wie ein Baum, aus dessen Stamm der Lebenssaft ausrinnt. Und dieser Baum wird vor seiner Zeit verdorren, und nie wird er Frucht tragen. Laßt daher das Huren, damit nicht Satan euren Leib austrockne und der Herr euren Samen unfruchtbar mache.

Meidet alles, was zu heiß-und zu kalt ist. Denn es ist der Wille eurer Erdmutter, daß weder Hitze noch Kälte euren Leib schädigen sollen. Und wenn ihr die Gebote der Erdmutter haltet, und euer Leib wird zu heiß, dann wird sie euch den Engel der Kühle senden, damit er euch kühle. Und wird der Leib zu kalt, so wird der Engel der Hitze ihn wieder wärmen.

Folgt dem Beispiel all der Engel des Himmelvaters und der Erdmutter, die Tag und Nacht, ohne Unterbruch, an den Reichen der Himmel und der Erde arbeiten. Empfanget daher auch in euch selber den stärksten der Engel Gottes, den Tatengel, und arbeitet mit ihm zusammen am Reiche Gottes. Folgt dem Beispiel des fließenden Wassers, des wehenden Windes, der auf- und untergehenden Sonne, der wachsenden Pflanzen und Bäume, der laufenden und fröhlich hüpfenden Tiere, des schwindenden und wachsenden Mondes, der Sterne, wie sie kommen und gehen: alle bewegen sich und erfüllen ihr Tage- und Nachtwerk. Denn alles, was lebt, bewegt sich, und nur das Tote ruht. Und Gott ist der Gott des Lebens und Satan der des Todes. Dienet daher dem lebendigen Gott, damit die ewige Bewegung des Lebens euch erhalte und damit ihr der ewigen Ruhe des Todes nicht verfallet. Schaffet daher ohne Unterlaß am Reiche Gottes, damit ihr nicht in Satans Reich verstoßen werdet. Denn im lebendigen Reiche Gottes strömt ewige Freude; doch dumpfe Sorge verfinstert Satans Todesreich. Seid daher wahre Kinder eurer Erdmutter und eures Himmelvaters, damit ihr nicht als Sklaven Satan verfallet. Und eure Erdmutter und euer Himmelvater werden euch ihre Engel senden, euch zu belehren, euch zu lieben und euch zu dienen. Und ihre Engel werden die Gesetze Gottes in euren Kopf schreiben, in euer Herz, in eure Hände, damit ihr sie kennt, fühlt und erfüllt.

Und betet jeden Tag zu eurem Himmelvater und zu eurer Erdmutter, damit eure Seele so vollkommen werde wie eures Himmelvaters heiliger Geist und euer Leib so vollkommen wie der Leib eurer Erdmutter. Denn wenn ihr die Gebote versteht, fühlt und erfüllt, dann wird alles, was ihr von eurem Himmelvater und von eurer Erdmutter erbittet, euch gegeben. Denn die Weisheit, Liebe und Kraft Gottes stehen über allem.

Betet daher zu eurem Himmelvater: »Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt sei dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel. Gib uns heute unser täglich Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsem Schuldnem. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen.«

Und ebenso betet zu eurer Erdmutter: »Unsere Mutter, die du bist auf Erden, geheiligt sei dein Name. Dein Reich komme, und dein Wille geschehe in uns, wie in dir. Da du jeden Tag deine Engel aussendest, so sende sie auch zu uns. Vergib uns unsere Sünden, wie wir alle unsere Sünden gegen dich sühnen. Und führe uns nicht in Krankheit, sondern erlöse uns von allem Übel. Denn dein ist die Erde, der Leib und die Gesundheit. Amen.«

Und alle beteten zusammen mit Jesus zum Himmelvater und zur Erdenmutter.

Und danach sprach Jesus zu ihnen: »Sind eure Leiber durch die Engel der Erdmutter wiedergeboren, so kann euch euer Geist durch die Engel des Himmelvaters wieder geboren werden. Werdet daher wahre Kinder eures Vaters und eurer Mutter und wahre Geschwister der Menschenkinder. Bis jetzt lagt ihr im Streite mit eurem Vater, mit eurer Mutter und mit euren Geschwistern. Und ihr habt Satan gedient. Lebt nun von heute an in Frieden mit eurem Himmelvater, mit eurer Erdenmutter und mit euren Geschwistern, den Menschenkindern. Und kämpfet nur gegen Satan, damit er euch nicht euren Frieden raube. Ich gebe eurem Leib den Frieden eurer Erdmutter und eurem Geist den Frieden eures Himmelvaters. Und laßt den Frieden beider auch unter den Menschenkindern regieren.

Kommet her zu mir alle, die ihr müde seid und die ihr Hader und Pein erleidet! Denn mein Friede wird euch stärken und trösten. Denn mein Friede ist überströmend voller Freude. Daher begrüße ich euch stets mit den Worten: »Friede sei mit euch!« Begrüßet auch ihr daher einander in dieser Art, damit auf euren Leib der Frieden der Erdmutter, auf eurem Geist der Frieden des Himmelvaters sich senken mögen. Und dann werdet ihr auch unter euch Frieden finden; denn das Reich Gottes ist in euch. Kehret nun zurück zu euren Brüdern, mit denen ihr bisher im Streite gelebt habt, und bringt auch ihnen euren Frieden. Denn selig sind, die um Frieden ringen; denn sie werden den Frieden Gottes finden. Gehet hin und sündiget fortan nicht mehr. Und gebt jedem euren Frieden, gleich wie ich euch meinen Frieden gegeben habe. Denn mein Friede ist von Gott. Friede sei mit euchl«

Und er ging von ihnen.

Und sein Friede senkte sich auf sie; und in ihre Herzen der Liebesengel, in ihrem Haupte die Weisheit des Gesetzes, und in ihre Hände die Kraft der Wiedergeburt; so zogen sie hin zu den Menschenkindem, um allen, die in Finsternis sich stritten, das Licht des Friedens zu bringen. Und sie gingen auseinander mit dem Worte:

»Friede sei mit euch!«

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1 Stunde, 18 Minuten her von inge himstedt noruschat #218
ich denke mal der Papst hat sie Bibel noch nicht ganz durchgelesen,
denn da würde er finden das Gott auch TIERE geschaffen hat.
Oder was bedeutet die ARCHE ????????
Kann ich alles NICHT nachvollziehen, einfach nur TRAURIG alles.

11 Minuten her von Harry #219
Wer gibt dem Menschen und den Tieren den Atem?
Wenn der Mensch und die Tiere den Atem geschenkt bekommt, wer hat dann das Recht jemendem den Atem zu nehmen, wenn er ihn schon selbst nicht geben kann.

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Sonntag, November 28, 2010

Universelles Leben - Das Leid der Tiere ist das Grab der Menschen

„Tiere sind auch nur Menschen“, so titelte am 12.8.2010 die renommierte Zeitung „Die Zeit“. In einem Plädoyer für den Vegetarismus exponierte sich die Redakteurin Iris Radisch mit einer revolutionären Frage: Dürfen wir Tiere überhaupt töten? Schon das Titelbild gab darauf die Antwort: „Schluss damit!“ stand auf zwei blutigen Steaks.
Sie schreibt: „Die alles entscheidende Frage, dürfen wir Tiere töten, um ihre Leichen zu essen, haben wir seit Ewigkeiten beantwortet. Vielleicht nicht mit dem Kopf, aber doch mit den Zähnen. Der Tieresser steht auf der Siegerseite der Evolution. Er ist der König der Nahrungskette.“

Wie gebärdet sich der König der Nahrungskette? Königlich? Wahrlich nicht! Die „Untertanen“ des „Nahrungskettenkönigs“ werden nicht nur auf brutalste Art und Weise gehalten, gejagt, gefischt, getötet, geschlachtet, und, Sie erlauben, gefressen – sie werden auch ihrer Lebensgrundlage beraubt, indem die Mutter Erde, die das Leben in so mannigfacher Art und Weise hervorbringt, bis an den Kollaps herangeführt wird.
Dies ist die Antwort des „Nahrungsketten-Königs“ Mensch, die er, wie die „Zeit“-Redakteurin und Vegetarierin Iris Radisch sagt: „... mit den Zähnen, aber nicht mit dem Kopf beantwortet hat.“

Wäre die Antwort mit dem Kopf, oder gar mit dem Herzen, denn so schwer? Hat Gott, der Ewige, durch Mose nicht unmissverständlich in Seinen Geboten das Wort für das Leben gesprochen?: „Du sollst nicht töten!“
Und hat Jesus von Nazareth nicht ebenso unmissverständlich gesagt: „Was ihr einem der Geringsten antut, das habt ihr Mir getan“!
Das ist das Gebot des Lebens, einerlei, wie das aus der Sicht der modernen Menschen auch aussehen mag, deren Schlachtmaschinerie im Vergleich zu früher nicht weniger blutig, nur weniger sichtbar eingerichtet ist.

Das Recht des Menschen auf leibliche
Unversehrtheit – und das Tier?

Iris Radisch bringt in ihrem Artikel etliche Argumente, die in der intellektuellen Auseinandersetzung mit Vegetarismus in Pro und Kontra landläufig angeführt werden, um dann selbst zu sagen: „Doch ersparen auch sie uns nicht die alles entscheidende Frage ...: Wer darf wen töten und warum? Der Mensch genießt das Recht auf leibliche Unversehrtheit. Das Recht des Tieres, das wir ihm einräumen, besteht demgegenüber darin, vor dem Zerstückelt- und Ausgenommenwerden durch einen Metallbolzen, der ihnen den Schädel spaltet, betäubt oder, an einem Haken kopfüber aufgehängt, durch ein elektrisches Wasserbad gezogen zu werden. Das Ungleichgewicht der Rechte springt ins Auge.“ So Iris Radisch weiter. „... Es ist die Grundlage dessen, was wir als Normalität bezeichnen. Aber was, wenn wir uns einfach geirrt haben? Ist es möglich, dass, was seit Jahrtausenden als normal gilt, dennoch ein ungeheueres Unrecht ist?“
Und sie führt weiter aus: „Ja, es ist möglich. Die Gründe, die wir für das eklatante Ungleichgewicht der Rechte zwischen Mensch und Tier geltend machen, sind allesamt windig.
Was für ein Hochmut! Ein paar minimale Unterschiede im genetischen Code sollen uns dazu
berechtigen, unsere nahen Verwandten, die Kühe, Schweine, Pferde und Schafe, essen zu dürfen? Das Tier, sagt die im Christentum gepflegte Legende, könne nicht denken und habe keine Seele. Sein »Mangel an Vernunft«, so Kirchenvater Augustinus, bestimme es zum Schlachtvieh, die »gerechte Anordnung des Schöpfers« habe sein »Leben und Sterben unserem Nutzen angepasst«.“

Diese Geisteshaltung des in der Institution katholisch als heilig verehrten Kirchenvaters Augustinus hat in der Folge alle Jahrhunderte des sogenannten christlichen Abendlandes geprägt, in der das Tier dem Menschen aufgrund der angeblich „gerechten Anordnung des Schöpfers“ mitleidlos seiner Ausschlachtung ausgeliefert ist. Milliarden von qualvollen Tierschicksalen klagen die Institution Kirche und deren „Väter“ an, für das Elend der Tiere und die damit einhergehende Verrohung der Menschen verantwortlich zu sein.

Kommen wir noch einmal auf Iris Radisch zurück. Sie schreibt weiter: „Was, wenn die Tiere uns für ebenso seelenlos halten wie wir sie, nur weil wir so anders sind?
Heute weiß man, dass sich der Mensch entgegen den frommen Wünschen der christlichen Philosophen hinsichtlich der Erbinformation nur geringfügig von den anderen Säugetieren unterscheidet. Das Nervensystem, die Verarbeitung von Reizen, Emotionen wie Angst und Panik sowie das Empfinden von Schmerzen sind bei Mensch und Tier identisch. Es ist unmöglich, in unserem Zusammenleben mit den Tieren alles richtig zu machen. Doch gibt uns das noch lange nicht das Recht, alles falsch zu machen.“
Ein Blick in die Welt mit ihren zunehmenden Katastrophen, die immer gigantischere Ausmaße annehmen, zeigt uns, dass wir – die Menschheit, der „Nahrungskettenkönig“ – im Umgang mit der Natur und unseren Mitgeschöpfen tatsächlich „alles falsch gemacht“ haben. Die Rechnung der Natur ist präsentiert, bald wird die Quittung folgen. Wo die Natur die Anzahlungen für die aufgelaufenen Schulden einfordert, da wird immer wieder der Ruf laut: „Warum lässt Gott das zu?“.

Gott mahnte und warnte

Gott, der Ewige, lässt Seine Kinder nicht einfach in die selbstverursachten Schwierigkeiten abgleiten. Durch die Zuwiderhandlungen gegen das Gesetz des Lebens entfernten sich die Menschen immer mehr von dem in jedem Menschen liegenden Urgrund allen Seins, von Gott, der über das feine Empfinden, das Gefühl und das Gewissen Seine Menschenkinder zu führen vermag, dann, wenn diese es möchten.

Kann Gott den Einzelnen nicht erreichen, da dieser sein Gefühl, sein Gewissen, abgetötet hat, dann lässt Er Sein Menschenkind dennoch nicht ohne Mahnung und Warnung in die Wirkungen des Gesetzes von Saat und Ernte fallen. Gott, der Ewige, unser himmlischer Vater, mahnte zu allen Zeiten durch erleuchtete Männer und Frauen und durch Seine Wortträger, die wahren Gottespropheten. Er rief und ruft die schuldverstrickte Menschheit zur Umkehr auf.

So auch heute. Seit über 35 Jahren ruft Gott, der Ewige, durch Sein Instrument, die Prophetin und Botschafterin Gottes, Gabriele, in unsere Zeit hinein; Er mahnt, und Er warnt vor den Folgen jeglichen Handelns, das gegen Sein Gesetz des Lebens ist. Schon im Jahr 1977 mahnte Christus durch das Prophetische Wort: „Es ist fünf vor zwölf!“ In den folgenden Jahren mahnte der Christus-Gottes-Geist wieder und wieder in unzähligen Botschaften aus dem All und rief die Menschen zur Umkehr auf.
Im Jahr 1999 veröffentlichte Gabriele in dem Zyklus „Der Prophet“ eine Broschüre , die weltweit zum Vorreiter des Umdenkens gegenüber den Tieren wurde: „Tiere klagen – der Prophet klagt an!“ Bald darauf folgte eine weitere Broschüre aus der Reihe „Der Prophet“ mit dem Titel: „Der Mord an den Tieren, ist der Tod der Menschen.“
In eindringlichsten Schilderungen wird der bestialische Umgang der Menschen – insbesondere der Schlächter, der Jäger und der Tierkannibalen – mit den Tieren aufgezeigt und angeprangert. Dort schreibt Gabriele: „Die Katastrophen der Erde sind das Spiegelbild der Katastrophe Mensch.“ In bis dahin nie dagewesener klarer Analyse wird der Urheber der Katastrophen aufgespürt. Es wird aufgezeigt, dass es zu allen Zeiten in erster Linie die Priestermänner waren und sind, die das Töten von Tieren nicht nur zulassen, sondern durch ihren blutigen Opferkult geradezu die Basis geschaffen haben für den unsäglich grausamen Umgang der Menschen mit den Geschöpfen Gottes.

Seit über dreitausend Jahren mahnt und ruft Gott, der Ewige, durch Seine Gottespropheten.
Durch Mose gab Er uns das Gebot „Du sollst nicht töten.“
Durch Jesaja sprach Gott: „Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe Ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist Mir zuwider.“ (Jes. 1,11)
Durch Hosea sprach Gott, der Ewige: „Liebe will Ich, nicht Schlachtopfer; Gotteserkenntnis statt Brandopfer.“ (6,6) Und durch Jeremia: „Eure Brandopfer gefallen Mir nicht, eure Schlachtopfer sind mir nicht angenehm.“
Wenn auch heute der häusliche Grill und die Bratpfanne zum Ersatz für den bluttriefenden Opferaltar der Priestermänner wurden und der Küchentisch als Sezierbank für das Ausweiden von Tierkadavern dient, so ist doch die Basis für diese blutrünstigen Verhaltensweisen zu allen Zeiten von den Priestermännern vorgegeben worden.

„Was ihr einem der Geringsten antut ...“

Was sprach Jesus von Nazareth? „Ich Bin nicht gekommen, die Gesetze aufzuheben, sondern sie zu erfüllen.“ Und Er mahnte uns: „Was ihr einem der Geringsten antut, das habt ihr Mir getan.“ Wer sind denn die Geringsten? Für gewöhnlich denken wir an die in bitterster Armut und Not lebenden Kinder und Menschen, die vor Hunger sterben. Für sie bestehen in der globalisierten Welt kaum Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie gehören wahrlich zu denen, die aus der Sicht der Reichen, die an überfüllten Tischen sitzen, als gering geschätzt werden.
So mancher denkt außerdem an die Kinder, die den perversen Kinderschänderverbrechern hilflos ausgesetzt sind und unsäglich viel Leid, Not und Gewaltanwendung zu ertragen haben. Auch so mancher Priester sieht in diesen schwächsten Gliedern der Gesellschaft die Weideflächen für seine Gier nach Misshandlung eines dieser sogenannten Geringsten. Sicher gilt auch für sie das Jesuswort: „Was ihr einem der Geringsten antut, das habt ihr Mir angetan.“
Doch blicken wir aus dem Gesetz des Lebens, wie es Gott, der Ewige, uns durch Gabriele nahe bringt, auf diese Aussage, dann erfassen wir, dass alles Leben, alles Sein, den Odem Gottes trägt und infolgedessen ein Teil der großen Schöpfungseinheit ist. Wer den geringsten Baustein der Schöpfung, sei es ein Mensch, ein Tier, eine Pflanze oder auch das Mineralreich, mutwillig schädigt, der vergeht sich an einem der Geringsten und hat es also Ihm angetan, dem Christus Gottes, Der als Mitregent der Schöpfung allgegenwärtiges Sein ist, und somit an allem Anteil hat.

Die finstere Nacht der Jäger

Betrachten wir eine besondere Form der Geringschätzung der Tiere: die Jagd.
Ein Mensch, bei dem man normalerweise davon ausgeht, dass er ausgestattet ist mit Gefühl und Verstand, vertraut auch mit den Geboten Gottes wie „Du sollst nicht töten“, stattet sich selbst aus mit todbringenden Waffen und schleicht im Dunkel der Dämmerung in Wald und Flur, dem Lebensraum der Tiere, umher. Hinterlistig und heimtückisch bricht er ein in den Lebensraum von Rehen, Hasen, Füchsen, Wildschweinen und vielen anderen Lebewesen, um sein blutiges Handwerk zu verrichten. Seine Opfer sind fühlende Wesen, die ein ausgesprochen feines Gespür und sensible Sinne haben, die alles, was sie umgibt, in feinsten Nuancen registrieren. Sie atmen den gleichen Odem wie der Mensch, der heranpirscht, um sie zu ermorden.
Das Verhalten der Tiere ist auf die Gemeinschaft abgestimmt. Sie leben, so weit sie vom Menschen darin nicht gestört werden, in einer sozialen Struktur, die auf Einheit aufgebaut ist. In diese Einheit bricht der Jäger ein. Er pflückt nach seinem Gutdünken einzelne Tiere heraus, spielt Richter über Leben und Tod und kennt seinen eigenen wahren Ursprung nicht. Seine „nächsten Verwandten“, wie sie Iris Radisch nennt, erlegt er. Als hinterlistiger Beutefänger schleicht sich der „Onkel“ Jäger ins Gehölz, legt zur Kirrung Futterstellen an, um zu gegebener Zeit die Zutraulichkeit der Tiere mit dem Todesschuss zu quittieren. Als Rechtfertigung zum Lusttöten wird die Herstellung des Gleichgewichts in der Natur genannt.

Dazu können wir in „Der Prophet: Der Mord an den Tieren ist der Tod der Menschen“ folgendes lesen:
„Die Tiere in Wald und Flur sind heimatlos, denn hinterlistige Beutefänger lauern auf die Geschöpfe, um sie zu erlegen. Viele Menschen sind der irrigen Ansicht, sie müssten das Gleichgewicht in der Natur erhalten.“ „Keine Art vermehrt sich ohne Maß und Ziel. Die Populationen werden nicht durch Kampf und Tod von außen begrenzt, sondern durch inneres Maß. Die Jägerei zu diesem Zweck ist nicht nur untauglich, sondern auch vollkommen unnötig.“

Hören wir auch, was dazu Gott, der Ewige, der allweise Schöpfer des Universums, in Seinem Wort, gegeben durch Seine Prophetin und Botschafterin, Gabriele, dazu zu sagen hat: Er sprach:
„Ich Bin der Ausgleich in der gesamten Unendlichkeit und auch in den Naturreichen der Erde. Ich brauche keine gewichtigen Menschen, die glauben, das Gleichgewicht halten zu müssen.“
Was die Jäger an Leid, an Angst und Schmerz in Wald und Flur hineintragen, wird seine Wirkungen zeitigen; es wird auf den Feldern der Ewigkeit im Gesetz von Saat und Ernte sichtbar werden. Denn der Same der Grausamkeit, auch wenn er im Dunkel der Nacht in den Seelenacker eingebracht wird, bringt wiederum Früchte des Grauens hervor, die jedoch der zu ernten hat, der den Samen durch seine lebensvernichtenden Gefühle, Gedanken und Handlungen einbrachte.
Grausamkeit gegenüber Mitgeschöpfen legt die Finsternis der Nacht in die Seele des Urhebers. Aus dieser seelischen Verschattung kommt der Einzelne nur wieder heraus durch den Weg des Erkennens, des Bereuens, Bereinigens und des Nicht-mehr-Tuns sowie der Wiedergutmachung, soweit diese überhaupt noch möglich ist. Die Erkenntnis wird meist erst dann möglich, wenn den Täter Schicksalsschläge treffen, die der Einzelne jedoch, entsprechend jahrhundertelanger kirchlicher Indoktrination mit einem grausamen Gottesbild ausgestattet, als Strafe Gottes deutet. Der Schlächter und Jäger ist nun seiner eigenen seelischen Grausamkeit ausgeliefert, deren Speicherungen nun zu seiner Folter werden. Der Jäger wird in den Seelenbildern zum Gejagten; der Zerfetzer trägt selbst die belastenden Seelenfetzen. In diesen hängt die Speicherung all des Leides, der bitteren Qualen und der Angst, die der gewichtige Mensch einst seinen Mitgeschöpfen angetan hat.

Wie sieht denn das Leid aus, das der Jäger in den Wald und in die Fluren bringt? In der Broschüre „Der Prophet Nr. 16“ von Gabriele lesen wir: „Auf Rehe und Wildschweine schießt der tapfere Waidmann nicht einfach mit Patronen, sondern mit Geschossen, die sich im Inneren der getroffenen Tiere vergrößern bzw. teilen (Expansionsgeschosse) oder verbiegen (Deformationsgeschosse). Warum? Damit aus dem getroffenen Tier möglichst viele ‚Pirschzeichen’ herausgeschlagen werden: Blut, Magen- und Darminhalt, Schnitthaare, Knochensplitter etc. Das soll die Suche nach dem verwundeten, aber noch nicht toten Wild erleichtern. Damit das Wild bei dieser ‚Nachsuche’ nicht immer davonläuft, lässt man es einige Stunden ‚krank’ werden, wie die Jäger sagen. Erst dann stöbert man es auf, um das verendende Tier durch einen Fangschuss endgültig umzubringen. Anstelle dieser Tötungsart gilt auch das Abstechen des Tieres als waidgerecht. Der Großteil des Schalenwildes, z.B. Rehe, Hirsche, Rothirsche, Dammwild, Gemsen, Wildschweine, stirbt auf diese Weise nach stundenlanger Folter. Ist das Tier endlich tot, wird es sofort ‚aufgebrochen’. Die Gedärme und die anderen Innereien werden aus dem noch warmen Körper herausgerissen. Die Handlungsweise des Jägers unterscheidet sich hierbei kaum von der eines blutgierigen Raubtieres, das wir als ‚bestialisch’ zu bezeichnen pflegen.“

Ein kleiner Ausschnitt des Leides, das Nacht für Nacht tausendfach in den Wäldern durch Jäger verursacht wird.
Auf der Skala der Tiertöter könnte man ablesen, wer der Tiertöter in Vorinkarnationen war. Denn wie der Baum fällt, so bleibt er liegen: ein Tiertöter.
Und die, die das Fleisch verzehren, sind die Helfershelfer der Tiertöter.

Wer Tiere quält und tötet,
dient dem Gott der Unterwelt

Denn jeder Mensch, insbesondere in der sogenannten Christenheit, weiß um das Gebot: „Du sollst nicht töten“. Gott, der Ewige, hat all Seinen Geschöpfen das Leben geschenkt. Wer das Töten befürwortet, einerlei, in welcher Form und mit welcher Rechtfertigung, der ist gegen das Leben, und das Leben ist Gott. Aus Gott, dem Ewigen, sind alle reinen Seinsformen entstanden. Aus Ihm ist alles Leben hervorgegangen. Sein Odem belebt alle reinen Formen, alles Leben, denn Er ist das Leben, der Odem, in allem. Wer einem Geschöpf den Odem nimmt, der richtet sich gegen den Lebensspender, den Schöpfergott, den ewigen Geist, der in allem Leben die unvergängliche, ewige Kraft des Seins ist.

Für uns Menschen heißt Leben atmen. Wer kann uns den Atem geben? Welchen Odem hat das Tier, das im Wald hinterhältig erlegt wird? Welcher Odem lebt in dem Tier, das angstvoll seiner Schlachtung entgegensieht, das unter Qualen als Versuchstier leidet und getötet wird? Kein Mensch kann Leben geben, folglich dürfen wir es auch nicht nehmen, also nicht töten.
Mutwilliges Töten ist Mord. Wenn wir ein Lebewesen mutwillig, also vorsätzlich, töten, dann sind wir gegen das Leben, also gegen Gott. Wer sich anmaßt, für seine Zwecke ein Recht zum Töten abzuleiten, der stellt sich gegen das Gebot Gottes, das Er uns durch Mose gab: „Du sollst nicht töten.“ Können die Mächtigen dieser Welt, können Regierungen, können die Kirchenvertreter das Leben, den Odem Gottes, wiedergeben?

Welche Tragweite die Verwerfung dieses einen Gebotes hat, können wir am Zustand dieser Welt ablesen. Wie würde diese Welt, wir würde die Erde, ein wunderbarer Wohnplanet, bestellt sein, wenn dieses eine Gebot „Du sollst nicht töten“ konsequent erfüllt worden wäre? Über 3000 Jahre steht dieses Gebot mahnend vor uns Menschen. Wo stehen wir? Wo stehen die Mächtigen, wo stehen die Völker, wo stehen die Regierungen, wo stehen die Kirchen, vor allem all jene, die sich „christlich“ nennen? Stehen sie in der Erfüllung dieses einen grundlegenden Gebotes? Und wo stehen wir, jeder Einzelne von uns, insbesondere dann, wenn wir unseren Speisezettel ansehen?

Wir leben in einer Gesellschaft, die ihre Zeitrechnung auf die Geburt von Christus abgestimmt hat. Ist es nicht erbärmlich, dass diese Gesellschaft und mit ihr die ganze Menschheit 2000 Jahre nach Christi Geburt am Abgrund steht? Ist Jesus, der Christus, dafür gekommen? Die Erde leidet unter dem menschenverursachten Klimawandel. Hätten sich die Menschen, die dem sogenannten Christentum angehören, seit dem Erdenleben von Jesus, dem Christus, gewandelt, dann würde sich auch das Klima nicht zum Schlechteren wandeln.

Jesus, der Christus, lehrte uns: „Werdet vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ Jeder Einzelne hätte sich also wandeln müssen, dann hätten wir jetzt nicht den Klimawandel und schon gar nicht die Klimakatastrophe, denn der Mensch wäre nicht zur Katastrophe geworden. Dann wäre auch das Klima unter den Menschen sowie in der Beziehung zu der Natur und den Tieren nicht so katastrophal. Der Mensch ist der Katastrophenverursacher. Warum also klagen viele Menschen Gott an? Weil die Priestermänner mit ihren römischen Dogmen die Ursachen in die Geheimnisse Gottes hinein projizieren, anstatt sich selbst als die kultverbrämten Geheimniskrämer in die Pflicht zu nehmen.

Hätte Gott wirklich Geheimnisse, denen gar Not, Elend, Leid entsprängen, dann wäre ja Jesus, der Christus, ein Lügner gewesen und Seine Lehre, dass wir alle – ohne Ausnahme – einen liebenden himmlischen Vater haben, wäre die reine Blasphemie.
Warum kündete Christus den Tröster an, der uns in alle Wahrheit führt, wenn doch Gott angeblich Geheimnisse hat? Begeht Er Verrat an Seinem himmlischen Vater – oder haben Ihn nicht vielmehr all jene verraten, die von den Geheimnissen Gottes lehren?
Womit hat also die Christenheit, die ihre Zeitrechnung auf Jesus, den Christus, abstellt, diese Zeit gefüllt? Mit einem erfüllten Leben in Seiner Nachfolge?
2000 Jahre sogenannter Christenheit sind gefüllt mit Mord, Plünderung, Vergewaltigung, Ausbeutung, Knechtschaft von Mensch, Natur, Tieren, Pflanzen und der Mineralreiche der Erde, gefüllt mit der Rücksichtslosigkeit und Verdorbenheit, der Aufrüstung und Völkerfeindlichkeit, gefüllt mit Krieg, Folter, Verrohung und Grausamkeit.
Hat sich Jesus, der Christus, geirrt? Nein, Gott ist die Liebe, und die Liebe Gottes kennt keine Grenzen; sie gehört auch den Tieren, der Natur, der ganzen Mutter Erde. Wer Tiere quält, tötet, gleich mordet, die Erde schändet, der hasst Gott. Er dient dem Gott der Unterwelt, der der Gott des Grauens ist. Für den Vollzug seiner Abgötterei hat er Priester eingesetzt, die ihm dienen, indem sie allem Leben die Minderwertigkeit zusprechen, mit der sie sich selber ummantelt haben. Deshalb sprechen sie den Tieren die Seele ab und gehen gegen alles bestialisch vor, was edler, feiner, reiner ist als sie.
Wer Gott hasst, der bekämpft Seine Schöpfung. Er bringt Leid und Entzweiung in alle Lebensbereiche, einschließlich der Natur- und der Tierreiche, gemäß dem Gesetz des Gottes der Unterwelt: „Trenne, binde und herrsche“. Das „Verbinde und sei“, das dem Gesetz Gottes entstammt, ist ihm ein Dorn im Auge – weil es in die Einheit führt, in die Liebe Gottes, die alles umfasst, weil Gott, der Ewige, allumfassende Liebe ist.

Die Offenbarung des Schöpfers durch Gabriele,
Seine Prophetin für unsere Zeit

2000 Jahre nach dem Erdenleben von Jesus, dem Christus, sandte Gott abermals einen großen Gottespropheten – Gabriele –, durch die Er die Menschheit wiederum vor den Folgen ihres Verhaltens warnte. Jesus, der Christus, hat wahr gemacht, was Er uns versprochen hat. Er sandte uns den Geist der Wahrheit, den Tröster, der uns in alle Wahrheit führte und führt. Er ruft jeden Einzelnen. Und abermals lautet Sein Ruf: „Folge Mir“ – also Christus – „nach.“
Die Nachfolge des Gottessohnes ist gefragt, nicht der Kult, nicht die Rituale, nicht die Dogmen und Zeremonien. Denn: Was haben sie gebracht? Der Zustand der Welt ist das Spiegelbild der äußeren Kultreligionen. Übertünchte Fassaden, von außen hübsch anzusehen, innen sind sie „voll Moder und Totengebein“. Die Opferschalen der sogenannten Christenheit sind gleichsam überfüllt vom Totengebein ganzer Völker, Rassen und Nationen, aber auch von Milliarden Tierleibern, denen, statt Schutz und Fürsorge, Grausamkeit und Zerstörung entgegengebracht wurden und werden.
Deshalb ist es höchste Zeit, zu sagen „Schluss damit!“

In eindringlichsten Worten mahnte der Schöpfer durch Gabriele schon am 27. Februar 2001; der Schöpfer sprach durch das Prophetische Wort:
ICH BIN der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Ich Bin der Gott aller wahren Propheten.
Ich, GOTT, der Allmächtige, erhebe Meine Stimme durch Meine Prophetin und Botschafterin und richte sie an die Menschheit.
Hört auf, eure Mitgeschöpfe, die eure Tiergeschwister sind, zu verzehren!
Hört auf, sie zu quälen durch Tierversuche und durch Freiheitsentzug, indem ihr sie in Ställen haltet, die tierunwürdig sind! Tiere lieben die Freiheit, ebenso wie ihr, die Menschen.
Hört auf, Kleinsttiere, das Bodenleben, zu töten durch künstliche Düngemittel, auch durch Exkremente und dergleichen!
Hört auf, Wälder abzuholzen, abzubrennen und den Tieren in Wald und Flur den Lebensraum zu nehmen. Gebt ihnen ihren Lebensraum, Wälder, Felder und Wiesen, zurück; anderenfalls wird euer Schicksal, das ihr euch selbst auferlegt habt, euer Haus und Hof und eure Ernährungsquellen wegnehmen durch weltweite Katastrophen, die ihr selbst geschaffen habt durch euer Verhalten gegen das Leben, gegen die Reiche der Natur, einschließlich der Tiere.
Sollten die Menschen Meine Worte abermals dem Wind übergeben, dann wird für sie der Sturm, das weltweite Schicksal, einsetzen und die Menschen zu Hunderttausenden hinwegraffen – zum einen durch weltweite Katastrophen, zum anderen durch Krankheiten, die ähnlich wie Seuchen über sie hereinbrechen und die sie durch ihre Abkehr von jeglicher geistigen Ethik und Moral den Tieren auferlegt haben, die sie derzeit zu Tausenden verbrennen. Wer nicht umkehrt, dem wird es ähnlich ergehen.
Mein Wort ist gesprochen. Die weltweite Apokalypse ist im Gange. Wer nicht hören will, wird in immer kürzeren Abständen seine geschaffenen Ursachen als Wirkungen fühlen. Ich habe die Erde mit ihren Pflanzen, Tieren und Mineralien zu Mir erhoben. Wer weiterhin an die Mutter Erde mit all ihren Lebensformen Hand anlegt, der wird die Wirkungen spüren. Hört auf, zu quälen, zu töten und zu morden!
Hört auf, ihr Menschen, mit eurem bestialischen Verhalten, das ausschließlich euch trifft und kein anderes Wesen; denn was ihr den Geringsten eurer Mitgeschöpfe antut, das tut ihr Mir an und euch selbst.
Es ist genug! Kehrt um, sonst setzt sich die Ernte fort, die eure Saat ist.
ICH BIN der ICH BIN, immer Derselbe, gestern, heute und morgen, in alle Ewigkeit.

Das Leid der Tiere ist das Grab der Menschen

Freitag, Oktober 08, 2010

Universelles Leben - "C" wie Zollitsch

Universelles Leben - "C" wie Zollitsch

"C" wie Zollitsch


Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, will Politikern sagen, was "christlich" ist. CDU und CSU berieten am 27.9.2010 auf einer zweistündigen Veranstaltung, die sie als "Kongress" mit dem Titel "Das C ist unser Programm" angekündigt hatten, was christliche Politik sei. Als kirchlicher Hirte der politischen Schafe erschien der Erzbischof. Was christlich sei, könne die CDU/CSU nicht als "interne Angelegenheit betrachten", so der Oberpriester aus Freiburg. Sie müssten sich "einer externen Prüfung aussetzen". Für seine eigene Institution hatte er eine solche "Außenprüfung" vor kurzem allerdings noch abgelehnt, als die Freien Christen für den Christus der Bergpredigt eine gerichtliche Überprüfung des kirchlichen Etiketts "christlich" verlangten (vgl. www.christus-oder-kirche.de). Jetzt räumte er gegenüber den kirchlichen Helfershelfern in der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages ein, dass sich auch die Kirche fragen lassen müsse, ob sie den Politikern immer die notwendige christliche Orientierung gäbe.

Da hat er wohl recht: Man denke nur an die höchst unchristlichen Verbrechen in den Massentierställen und Tierversuchslabors unserer Tage. Die Kirche hat durch ihre jahrhundertelange Tierverachtung diese Barbarei moralisch vorbereitet und billigt sie weiterhin. Was würde Jesus von Nazareth dazu wohl sagen? Oder man denke an die Verbrechen der kirchlichen Kinderschänder, die jahrzehntelang von Zollitsch und seinesgleichen vertuscht wurden. Was sagte Jesus von Nazareth dazu? "Wer Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an Mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist." (Mt.18,6)

Wer so viel Mühlsteine am Hals hat wie die katholische Institution, kann den Politikern, die sich in ihrem Parteinamen dem C verschrieben haben, kaum weiterhelfen. Sie haben unter langjährigem kirchlichen Beistand das Christliche längst verloren – durch eine heillose Steuerpolitik zu Lasten der Armen, durch unchristliche Militäreinsätze in Afghanistan und durch eine naturvergessene Umweltpolitik, um nur einige Beispiele zu nennen. Insofern war der "Wertekongress", den sie unter dem "C" einberufen hatten, eher eine Versammlung von Etikettenschwindlern.

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Mittwoch, August 25, 2010

Rettet die Tiere vor der Kirche!

Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit Max-Braun-Straße 2, 97828 Makrtheidenfeld

Pressemitteilung



Rettet die Tiere vor der Kirche!








***Als einen „Widerspruch in sich“ bezeichnen die „Freien Christen für den Christusder Bergpredigt“ den 1. Kirchentag „Mensch und Tier“ vom 27.-29. August inDortmund, der von der Gruppe AKUT e.V., Aktion Kirche und Tiere, veranstaltetwird.

„Zwar ist grundsätzlich jedes Engagement für die gequälten Tiere begrüßenswert, doch wird auf einem ‚Kirchentag’ dabei der Bock zum Gärtner gemacht“, so Sprecher Dieter Potzel, ein ehemaliger evangelischer Pfarrer, der aus der Kircheausgetreten ist. Denn beide Großkirchen in Deutschland rechtfertigen bis heuteMassentierhaltung, Tiertransporte, Schlachthöfe, Tierversuche und die Jagd, undsie sprechen den Tieren die unsterbliche Seele ab.

Unter dem Motto „Rettet die Tiere vor der Kirche!“ klären die „Freien Christen für den Christus der Bergpredigt“ in einer Stellungnahme zum Kirchentag über die Tierliebe von Jesus und über die Schuld der Kirche am Leid der Tiere auf. Wörtlich heißt es in dieser Stellungnahme: „Wird hier nicht ehrliches Engagement für dieTiere dazu missbraucht, der Institution Kirche als Feigenblatt zu dienen, um derengrauenhafte Kirchenlehre und Feindseligkeit gegen die Tierwelt zu verdecken?“

Der Hoffnung der Veranstalter des Kirchentages auf eine neue tierfreundliche Theologie in der Kirche widerspricht der ehemalige Pfarrer Dieter Potzel: „Damitmöglichst wenige austreten, will es die Kirche auch in Zukunft allen Interessengruppen mit nennenswerter Anzahl an Kirchenmitgliedern recht machen. Und dazu gehören nun einmal Jäger, Angler, Metzger, Viehzüchter, Massentierhalter, Schlachthofbesitzer, Schlächter, Betreiber von Tierversuchslabors, überzeugte Fleischesserusw.“

Dass die Kirche der falsche Ort für ein Engagement zugunsten der Tiere ist, musste auch die ehemalige Pfarrerin und Gründerin des Vereins AKUT e.V., Christa Blanke, erkennen. 15 Jahre setzte sie sich innerhalb der Kirche für die Rechte der Tiere ein, kritisierte die Ausrichtung der Kirche auf den Menschen und forderte von ihr klare Stellungnahmen gegen die Ausbeutung und Missachtung von Tieren. Als sich jedoch die Haltung der Kirche nicht änderte, zog die engagierte Theologin im Jahr 2000 die Konsequenzen und trat aus der Kirche aus.

Weitere Informationen: www.christus-oder-kirche.de, Telefon 09391-50 42 13

Rettet die Tiere vor der Kirche! « Harryandanimals's Weblog

Rettet die Tiere vor der Kirche! « Harryandanimals's Weblog

Mittwoch, März 31, 2010

Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner

Missbrauch in der Kirche 23 Mär 2010 - 10:36 Nr. 9114
Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner


Karlheinz Deschner / Foto © Evelin Frerk
Missbrauch in der Kirche

BERLIN. (gbs/hpd) Anlässlich des kirchlichen Missbrauchsskandals führte die Deutsche-Presse-Agentur (dpa) ein Gespräch mit Karlheinz Deschner. Offensichtlich waren dessen Antworten jedoch zu pointiert, weshalb dpa plötzlich von der zugesagten Verbreitung des Interviews abrückte. Der Humanistische Pressedienst (hpd) dokumentiert nachfolgend, was deutschen Zeitungslesern vorenthalten wurde.


Ein Gespräch mit Karlheinz Deschner

Sonntag, Januar 24, 2010

Schilda läst grüßen

Schilda läst grüßen


Soll das größte private Biotopverbundsystem Deutschlands einen Parkplatz erhalten, damit die aus dem In- und Ausland anreisenden Besucher ihre Fahrzeuge am Rand dieses einmaligen Naturerlebnisgebietes abstellen können? Und sollen diese Besucher die Möglichkeit erhalten, nach ihrem Besuch noch eine Tasse Kaffe oder einen Tee zu trinken, um die Erlebnisse, die sie mit Wild- und Weidetieren hatten, nachklingen zu lassen?
Kein Frage, wird man sagen, das ist doch selbstverständlich! Da wird sicher ein Weg gefunden! Den zuständigen Behörden wird es sicher ein Anliegen sein, dies zu ermöglichen. Denn welcher Beamte, welcher Bürgermeister, welcher Gemeinderat ist nicht ein wenig stolz darauf, was seine Umgebung, in der er zu Hause ist, so alles zu bieten hat?
Sollte man meinen. Aber was ist, wenn die Menschen, die dieses Biotopverbundsystem aufgebaut haben, weder katholisch noch evangelisch sind?
"Na und", wird man nun einwenden. "Wir leben ja schließlich nicht mehr im Mittelalter!" Wirklich?
Schaun wir uns den Fall mal näher an. Nahe bei dem unterfränkischen Dorf Greußenheim hat die Internationale Gabriele-Stiftung kilometerlange Hecken angelegt, Bauminseln und Feuchtbiotope gestaltet und Weideflächen angelegt für zahlreiche Rinder und Schafe, die beherzte Menschen vor dem Schlächter gerettet haben. Seltene Vögel finden sich ein, Fuchs und Hase sagen sich nicht nur gute Nacht, sondern auch Guten Tag. Auf verschiedenen TV-Sendern im In- und Ausland laufen regelmäßig Berichte über dieses kleine Paradies, übersetzt in mehrere Sprachen.
Und nun beantragten die Landwirte des Hofgutes Terra Nova, auf dessen Flächen dieses Land des Friedens entsteht, bei der zuständigen Gemeinde, ein kleines Hofcafé einrichten und dafür ein Schild an der nächstgelegenen Kreisstraße aufzustellen zu dürfen. Und außerdem möchten sie Parkplätze anlegen, damit die vielen Besucher ordentlich und sicher parken können. Die Fläche dafür besitzen sie bereits. Der Gemeinde entstehen also keinerlei Kosten, niemand will irgendwelche Gelder des Steuerzahlers. Es sollen nur die Standards erreicht werden, die für vergleichbare Gebiete, etwa Naturparks oder dergleichen, längst üblich sind. Also im Gegenteil: Die Gemeinde muss nicht nur nichts zahlen, sie hat sogar einen Vorteil: Es kommen Besucher in die Gegend, deren Image und Wirtschaftskraft dadurch steigen könnten.
Könnten. Möchten. Dürften. Doch jetzt kommt das Aber: Die großen Kirchenkonzerne Katholisch und Lutherisch haben was gegen diese Menschen, denn sie sind Ketzer! Sie sind nämlich Urchristen, die ein Leben nach den Zehn Geboten und der Bergpredigt anstreben, ein Leben in Einheit mit der Natur und den Tieren. Und weil Politiker und Journalisten noch immer meist gehorsam das tun, was die Kirchenkonzerne wollen, lehnte der Greußenheimer Gemeinderat die Anträge der Landwirte erst mal ab.
Das Hofcafé widerspreche dem Flächennutzungsplan, sagte in der fraglichen Sitzung Georg Trompeter, Leiter des Bauamtes der zuständigen Verwaltungsgemeinschaft Hettstadt. Und das Schild beeinträchtige das "Landschaftsbild", und zwar sogar "erheblich". Was Beamte und Politiker eben so sagen, wenn sie etwas partout nicht wollen. Da half es dann auch weder, dass Hofcafes von den zuständigen staatlichen Behörden in Bayern ausdrücklich empfohlen werden, noch dass den Gemeinderäten ein Bericht vorgelegt wurde, in dem der bayerische Landwirtschaftsminister Brunner einen Landwirt für sein Engagement, seine Kreativität und seinen Mut lobte, weil er ein Hofcafe eingerichtet hatte.
Und die Parkplätze? Das Wasserwirtschaftsamt (also eine Fachbehörde, die weiß, wovon sie redet), habe zwar signalisiert, dass diese "unter bestimmten Voraussetzungen möglich" seien, so Trompeter. Aber auch diese Pläne lehnte der Gemeinderat gleich mit ab – einstimmig sogar. Bürgermeister Thomas Rützel kritisierte vollmundig die "riesige Anlage".
Die kleinkarierten Kommunalvertreter scheinen überhaupt noch nicht gemerkt zu haben, was sich da vor ihren Augen (oder besser gesagt: hinter ihrem Rücken, denn sie wollen es ja nicht sehen) entwickelt: ein Juwel, das im Begriff ist, internationale Beachtung und eine ebensolche Vorbildfunktion zu gewinnen. Statt zügig in ein Gespräch einzutreten, um noch anstehende Fragen des "Wie?" zu klären, wird erst mal blockiert. Dies ist umso verwunderlicher, als die übergeordnete Behörde am Ende soundso dem geltenden Recht zum Durchbruch verhelfen muss – und das erlaubt grundsätzlich solche Anlagen, sonst gäbe es sie ja nicht überall. Aber es dauert auf diese Weise eben alles länger. Und niemand kommt in den Geruch, einem "Ketzer" ohne Widerstand sein Recht gewährt zu haben. Das müsste man ja schließlich beichten ...



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